Hat man die Überwinterung vergessen bzw. den Kraftstoff nicht aus dem Vergaser abgelassen, so bildet sich eine Verharzung. Der Stromgenerator springt gar nicht mehr oder nur schwer an. Meist laufen die Geräte im Leerlauf mit Choke, sobald man den Choke etwas zurücknimmt, geht der Motor aus.
Das ist eine ärgerliche Sache und gar nicht so einfach zu beheben. Je nach Ablagerung kann es sein, dass der Vergaser ausgebaut und komplett zerlegt und gereinigt werden muss. Das kostet viel Zeit und auch je nach Aufbau ein wenig Nerven.
Es gibt aber auch Vergaser-Reiniger, die diese Ablagerungen lösen können, ohne dass gleich der Vergaser komplett ausgebaut werden muss. Das wird zwar nicht in allen Fällen helfen, kann aber gerade bei Stromerzeugern sehr gut funktionieren, die noch starten und lediglich leicht verharzt sind.
Liqui Moly hat hier als ein Benzinadditiv einen Vergaser-Reiniger entwickelt. Dieser ist für alle Benzinmotoren geeignet und kann auch vorbeugend verwendet werden. Natürlich ebenso zur Problembehandlung selbst. Laut Hersteller ist er Turbo- und Kat-getestet.
Normalerweise wird das Additiv direkt als Zugabe in den Kraftstofftank gegeben. Hier sind nach Packung 300 ml ausreichend für bis zu 70 l Kraftstoff. Die Wirkung hält in Fahrzeugen, laut Hersteller, bis zu 2000km an, was hier nicht so wichtig ist. Was interessant ist, das Mittel kann auch bei laufendem Motor direkt in den Vergaser gegeben werden.
Sollte der Vergaser ziemlich dicht sein, kann man auf diese Weise die ersten Verharzungen auflösen, indem man Sprit und Vergaser-Reiniger in den Vergaser gibt und dort einwirken lässt. Für Stromerzeuger, die so gar nicht mehr starten oder nur sehr widerwillig. Anschließend kann über die Ablassschraube am Vergaser das Mittel wieder abgelassen werden. Oft sieht man, dass der klare Sprit und der farblose Vergaser-Reiniger sich dann gelb braun verfärbt hat. Viel Sprit und Vergaser-Reiniger passen in den Innenraum den Vergaser nicht rein, so 20 ml denke ich werden es sein, da muss nicht so viel Mittel für verwendet werden. Anschließend kann geprüft werden, ob das Gerät startet, wenn ja kurz laufen lassen und schauen, wie gut der Motor arbeitet. Der Vergaser-Reiniger kann dann, gemäß Anleitung mit dem Kraftstoff in den Tank gegeben werden und das Gerät läuft sich dann nach und nach etwas frei.
Es kann gut sein, dass weitere Arbeiten nicht mehr erforderlich sind. Man kann aber auch Pech haben, wenn die Ablagerungen zu intensiv sind. Es kommt halt drauf an. Auf jeden Fall ist das Mittel eine ausgezeichnete Wahl, um eine dauerhafte Pflege des Motors zu gewährleisten, gerade bei Stromerzeugern, die nicht das ganze Jahr über oft im Betrieb sind.
Der Vergaserreiniger entfernt Ablagerungen im Vergaser, an Ventilen, Zündkerzen, sowie im Brennraum und verhindert auch deren Neubildung. Weiter schützt das Mittel die gesamte Kraftstoffanlage vor Korrosion und verhindert Vergaservereisung. Der Motor läuft damit oft etwas ruhiger.