Die Drahtantennen von Lambda-Halbe sind ausreichend wetterfest. Jedoch bei starken Regen ist das ein oder andere zu beachten, möchte man ordentlich in die Luft kommen.
Die Drahtantenne soll, wie schon in der Anleitung beschrieben gerade herunterhängen. Dabei sollte möglichst nichts Leitendes in der Nähe der Spitze sein und der Mast muss ebenso aus nichtleitenden Material sein. Gegenstände die in die Antenne hineinragen verändern ihren SWR. Dazu natürlich blockieren Hindernisse das Signal. Weiter absorbieren auch Objekte die abgestrahlte Energie oder reflektieren sie in einer Weise, was wiederum die Antenne beeinflusst.
Starker Regen und dichter, kondensierender Nebel macht am GFK Mast Ärger
Bei starkem Regen bzw. dichten Nebel legt sich recht viel Wasser auf den GFK Mast nieder. Wasser leitet und durch das benetzte GFK bekommt der OM eine Verbindung des Strahlers zur Erde. Das wiederum ist kontraproduktiv. Hier hilft es ungemein, den GFK Mast oben an der Spitze mit der Drahtantenne zu verbinden, diesen in einem gewissen Winkel aufzustellen, so dass die Antenne frei hängend gerade zu Boden hängt. Damit verringert sich bei großer Feuchtigkeit die Kopplung des Strahlers zur Erde und damit ist man ein Problem schon los.
Drahtantenne bei Regen nicht in den Baum hängen
Im Sommer kann die Antenne durchaus in einen Baum gehängt werden. Allerdings beeinflusst der Baum, der ja Wasser führt, ebenso die Antenne. Sollte der Baum nass durch Regen sein, sollte die Antenne anders aufgespannt werden. Hierzu ist es sinnvoll, ein Seil quer zu spannen und dann dort in einem größeren Abstand die Antenne anzubringen, um die herunterhängen zu lassen. Oder wie angesprochen, sie an einem GFK Mast hochhängen.
Einfacher improvisierter Wetterschutz ist viel Wert
Ein weiterer Punkt ist, dass der OM verhindern muss, dass die Antenne absäuft. Der Strahler ist an einer Anpassleitung angeschlossen, diese ist unten wiederum an einem Stück Coax-Kabel angeschlossen und dann wiederum am PL-Stecker. Hier trägt Wasser auf die Dauer nicht dazu bei, dass man Erfolg hat. Bei starken Regen sollten diese Teile möglichst trocken bleiben. Dazu beispielsweise einen Müllsack mit einem kleinen Loch ausstatten und ihn über das Bereich ziehen und die Enden mit Kabelbinder zuziehen und damit das Bereich weitestgehend abdichten und so positionieren, dass möglichst kein Wasser einfließen kann.
Antennenanlagen immer vor eindringender Feuchtigkeit schützen
Das ist mit allen Antennen so. Und auch mit allen Anschlüssen. Das bedeutet, dass beispielsweise PL-PL Kupplungen ebenso trocken zu halten sind. Wenn diese im Regen im Gras liegen oder gar im Matsch dringt Wasser ein und die Antennenanlage funktioniert nicht mehr so, wie man es gerne hätte. Dazu dringt ggf. sogar Wasser in das Koaxialkabel durch den Kapillareffekt ein, was das Kabel dauerhaft schädigt. Am Ende ist der Fehlerteufel schwer zu finden. Also macht es Sinn, zu verhindern, dass das Problem überhaupt erst auftritt.
Die PL-Stecker können im Vorfeld mit selbstverschweißenden Teflonklebeband abgedichtet werden. Das ist immer eine gute Sache zum Wetterschutz dazu.