Eine Relaisfunkstelle, die meistens auch kurz als Relais bezeichnet wird, ermöglicht durch automatischen Empfang und Wiederaussendung des Funksignals eine Sprachübertragung über größere Strecken hinweg, als es mit einer direkten Verbindung möglich wäre.

Somit handelt es sich um eine sog. fernbedient arbeitende Funkstation. Sie hat damit ein eigenes Rufzeichen und meldet sich entsprechend mit diesem beim Nutzer. Dank Relais können Stationen miteinander kommunizieren, die beispielweise zueinander sich nicht in Reichweite befinden. Auch wenn deren Standorte eine direkte Kommunikation, aufgrund Berge oder andere Hindernisse, nicht möglich machen, schafft ein Relais als Zwischenstation abhilfe.

Relais stehen üblicherweise auf einem exponierten Standort, um eine möglichst hohe Reichweite, bei der Umsetzung und Verstärkung der Signale von einer Eingabefrequenz (Empfangsfrequenz) auf einer Ausgabefrequenz (Sendefrequenz), zu erzielen. Der Abstand zwischen der Eingabe- und der Ausgabefrequenz wird Ablage genannt.

Hier sind einige Relais aufgelistet, die ich verwende.

• DB0HRF – Großer Feldberg im Taunus
• DF0MOT – Kleiner Feldberg / Großer Feldberg im Taunus
• DB0HTV – Stadt-Relais in Frankfurt am Main
• DB0HK – Hoherodskopf im Vogelsberg
• DB0HRR – Rimberg
• DB0IDS – Idstein im Taunus
• DB0BRH – Heidelstein/Rhön
• DB0ZH – Heidelberg, Königsstuhl
• DB0XK – Kalmit
• DB0VD – Melibokus, Darmstadt
• DB0GGW – Melibokus, Darmstadt
• DB0ESW – Eschwege, Werra-Meißner Kreis
• DB0VA – Hohe Wurzel, Wiesbaden
• DB0VB – Böllstein
• DB0WAS – Wasserkuppe/Rhön