Funkamateure dürfen nicht mit ihren Geräten im PMR Bereich senden. Normalerweise. Im Notfall ist das was völlig anderes. Daher ist Notfunk mit regulären Funkgeräten auf PMR kein Problem. Aber auch nur im Notfall.
Es schadet nicht, das die OMs ihre Geräte entsprechend für solche Zwecke rüsten. Im Bild sieht man ein Retevis RT52 DMR Digitalfunkgerät, dass entsprechend eine zusätzliche Programmierung für den PMR Betrieb erhalten hat.
Damit Amateurfunkgeräte außerhalb des für den Amateurfunk zugelassenen Frequenzbereich arbeiten bzw. senden können, ist es erforderlich, dass diese Geräte entsprechend mit einer Frequenzerweiterung ausgestattet werden. Diese kann der versierte OM mit etwas Fachwissen selbst durchführen oder eine entsprechende Werkstatt rüstet das Gerät um.
Einige Hersteller, wie Retevis liefert die Gerät generell offen aus, der Nutzer muss die DMR-Geräte so oder so programmieren, damit er sie nutzen kann und muss dort auch die ganzen Funkfrequenzen alle selbst definieren.
Hersteller, wie Baofeng, liefern ihre FM Funkgeräte generell offen aus, was auch völlig zulässig ist.
Der Funkamateur ist für seinen korrekten, konformen und sicheren Betrieb seiner Funktechnik selbst verantwortlich und trägt die Verantwortung keine anderen Funkdienste zu stören oder ordnungswidrig außerhalb der für den Amateurfunk vorgesehenen Bänder zu senden.
In dieser Artikelreihe geht es um einfachen PMR Funk mittels Hand- und Mobilfunkgeräte. Die unteren Link öffnen die Artikel in einem neuen Tab.
- Einfache PMR Funkgeräte für den Notfunk
- CTCSS Subtöne – was man dazu bei PMR Funk wissen muss
- Augen auf bei der Kanal und Subtone-Auswahl (CTCSS) bei PMR-Funkgeräten
- CTCSS in technischen Details und Anwendung
- PMR Funk mit Amateurfunkgeräten im Notfunkfall
- PMR-Funkbetrieb mit dem Retevis RT52
- PMR-Funkbetrieb mit dem Yaesu FT3D
- PMR-Funkbetrieb mit dem Retevis RT90
- Großartige Antennen für den PMR, Freenet und Amateurfunk