Schmalbandigkeit bei verkürzten Mobilantennen

Antennen für CB-Funk und für die 10m und 12m Amateurfunkbänder sind recht groß, mit einem halben Lambda erreichen sie eine Länge von ca. 5,5m je nach Band etwas mehr oder weniger. So ist klar, dass diese Länge zwar im Stand mit einem Fahrzeug durchaus zu handhaben ist, aber nicht während der Fahrt. Schon gar nicht, wenn an einen Tunnel gedacht wird.

So haben sich die Meister des Antennenbaus so sog. verkürzten Strahler ausgedacht. Damit wird die Antenne letztendlich nur beispielsweise 80cm lang gefertigt und dann entsprechend mit einer Spule wieder verlängert, schließlich lässt sich die Physik nicht bescheißen. Damit besitzt letztendlich die Antenne die nötige elektrische Länge, damit die entsprechend auf der Frequenz resonant ist und ist wiederum kurz. Weiterlesen

Lokaler CB-Funk im Krisenfall

Kommunikation in einem Krisenfall ist ein weiteres Feld. Unter einer Krise bzw. unter einem Krisenfall kann unterschiedliches verstanden werden. Im Prinzip sind alle Ereignisse, die grundlegend geeignet sind, das normale öffentliche Leben erheblich zu stören, geeignet zu einem Krisenereignis zu werden. Hierbei ist die Stromversorgung in unserer modernen Gesellschaft sozusagen die Achillesferse. Ohne Strom funktioniert so ziemlich nichts an unserer modernen Technologie. Weiterlesen

Transport und Lagerung empfindlicher elektronischer Komponenten

Elektronische Geräte sind meist recht empfindlich, was Erschütterungen, Schlag und Feuchtigkeit angeht. Wie also etwas empfindliches, wie beispielsweise Funk- und Computertechnik so transportieren und lagern, dass fast ausgeschlossen ist, dass den Geräten etwas passiert? Weiterlesen

Mobiler Funkbetrieb als Notfunk im Krisenszenario

Wenn ein typisches Notfunkereignis eintritt, so herrscht eine besondere Krise. Diese Krise kann einige Stunden dauern oder einen Tag, vielleicht sogar mehrere Tage oder eine Woche. In dieser Zeit werden dann vielerlei Dinge passieren, die unschön und tragisch sein werden. Ist das Kommunikationsnetz soweit außer Betrieb, das Festnetztelefon und Internet nicht mehr funktioniert und sind die Mobilfunkmasten weitestgehend oder komplett außer Betrieb, kommt kein Notruf mehr durch. Weiterlesen

PSK31 über CB Funk

PSK31 auch „Phase Shift Keying mit 31 Baud“ ist eine Betriebsart zur digitalen drahtlosen Kommunikation. Normalerweise wird PSK31 auf Kurzwelle von Funkamateuren genutzt. Was spricht also dagegen nicht auch auf CB-Funk so etwas zu verwenden? Richtig, nichts. PSK31 ist eine durchaus nützliche Alternative kurze Nachrichten über CB-Funk auszutauschen. Weiterlesen

Die Not beim Notfunken vermeiden

Um als Notfunker im Rahmen des „service to others“ agieren zu können, müssen verschiedene Rahmenbedingungen stimmen, die es ermöglichen seinen Dienst zu verrichten. Die Funkausstattung alleine wird nicht genügen. Sozusagen muss das Konzept rund sein und alle Aspekte rund um den Funker müssen stimmen.

Je nach Standort und Krise, sei es ein typischer längerer Stromausfall durch Unwetter, müssen sämtliche Ressourcen für den Betrieb von Mensch und Maschine für eine gewisse Zeit autark zur Verfügung stehen. Die Wasserversorgung ist einer der wichtigsten Aspekte und damit genauso groß, wie der der Stromversorgung. Weiterlesen

CB-Funk Antennen

Es heißt, die Antenne ist der beste Verstärker. Das stimmt. Schließlich ist die der Teil der Anlage, der die Wellen abstrahlt bzw. empfängt. Kleine Antennen haben einen recht geringen Wirkungsgrad und das wiederum wirkt sich auf die QSOs entsprechend aus.

Unterschiedliche Arten von Antennen

Im Allgemeinen gibt es für den CB-Funk recht gute Antennen und einige sind hervorragend. Die Modelle, die ich in der Hand hatte und testen konnte, will ich hier mal beschrieben. Es gibt verschiedene Antennen, die für verschiedene Zwecke gebaut worden sind. Mobilantennen für das Auto, meist Magnetfuß-Antennen, die temporär aufs Dach kommen, Stationsantennen oder auch Hochantennen, die für feste Installationen gedacht sind und Drahtantennen, die für den mobilen Einsatz zu Fuß oder per Auto an einem Standort per GFK-Mast gehisst werden. Dazu gibt es noch die kleinen Antennen, für die tragbaren Geräte. Weiterlesen

Oberwellenfilter bei Endstufen – unerwünschte Nebenaussendungen vermeiden

Als Oberwellenfilter werden überwiegend in der Funktechnik elektrische Schaltungen bezeichnet, die unerwünschte Aussendungen in Form von Oberwellen ab der 2. Harmonischen aus einem elektrischen Signal herausfiltern, bevor das Signal aus dem Ausgang ausgeleitet wird.

Diese unerwünschten Oberwellen entstehen durch Nichtlinearitäten in elektronischen Schaltungen, wie beispielsweise in elektronischen Mischern und Verstärkern, sowie bei der Signalverarbeitung. Weiterlesen

Sendeleistungsverstärker bzw. „Oma“ – Stolpersteine und Aspekte

Sendeleistungsverstärker werden gern auch „Oma“ genannt. Wo der Begriff herkommt, kann ich nicht sagen. Da mir immer wieder einige Leute begegnen, die diese Geräte einsetzen, dachte ich mir, schreibe ich ein paar Gedanken dazu. Was machen so Verstärker? Die Geräte verstärken das Ausgangssignal vom Funkgerät und geben es entsprechend verstärkt wieder aus. Meistens handelt es sich um sog. lineare Verstärker. Zum Beispiel verstärken sie alles um 10db. Dann wird auf 1 Watt Eingangsleistung ca. 10 Watt. Es gibt auch einige Modelle, die alles verzwanzigfachen und einige, wo der Benutzer das entsprechend anhand eines Reglers einstellen kann. Letztendlich ist es wichtig, dass der Verstärker das Signal nicht nur verstärkt, sondern es auch nicht kaputt macht, bzw. unerwünschte Aussendungen hinzufügt, die dann anderen Funkanwendungen in anderen Frequenzbändern stören. Weiterlesen

Stromerzeuger für den Einsatz von Funkgeräten

Für den entfernten Garten, für Notstromzwecke oder für Partys haben einige einen Generator oder einen Stromerzeuger. Gerade für den Notfunk ist ein gut funktionierender Stromerzeuger wichtig, möchte der Funkamateur doch gerne seine Gerätschaften sicher und lange betreiben. Weiterlesen

Spannungswandler im Outdoor-Einsatz

Powerinverter, Strominverter oder schlicht Spannungswandler. Das sind all so Begriffe, die ich höre, wenn es um das Wandeln von Batteriespannung in Wechselspannung geht. Die Wandler ziehen dabei je nach Last einen beträchtlichen Strom aus den Batterien, daher finden sich auch so dicke Kabel an den Gerätschaften. Das bedeutet, die Batterie sollte den gezogenen Strom auch verkraften. Hierbei hilft der Hersteller mit seinen Entladungskurven und auch mit der Angabe des maximal zu entnehmenden Stroms. Dazu Informationen zu einer Kurzzeitbelastung oft in Sekunden angegeben.
Weiter existieren verschiedene Arten von Spannungswandler. Die Wandler, die keine echte Sinus-Wechselspannung liefern und die, die es tun. Letztere sind höherpreisig und deutlich besser, da viele Geräte so konstruiert sind, dass sie eine reine bzw. eine echte sinusförmige Wechselspannung benötigen. Von daher sei an dieser Stelle nicht zu sehr gespart. Weiterlesen

Stromversorgung von Funkgeräten

Für die Funkgeräte braucht es Strom. Klar, einfach das entsprechende Netzgerät an die Steckdose und ab. Funktioniert, mache ich auch so. Aber wie sieht draußen aus, wenn keine Steckdose weit und breit verfügbar ist? Wie sieht es aus, wenn man einige Stunden im Fahrzeug funkt? Ich habe den ein oder anderen Funker schon gesprochen, der seine Starterbatterie leergefunkt hat und am Ende nicht oder Starthilfe mehr vom Parkplatz kam. Bei meinem Fahrzeug habe ich es daher unterlassen Strom für Funkgeräte aus dem Boardnetz zu ziehen. Es ist dafür schlicht und einfach nicht gemacht. Weiterlesen

Albrecht AE2990AFS CB-Funkgerät

Für CB-Funk besitze ist unter anderem das Albrecht AE2990AFS. Hierbei handelt es sich um das erste zugelassene SSB Multi-Standard Handsprechfunkgerät. Es kann SSB, das Verfahren ermöglicht etwa eine doppelte Reichweite im Vergleich zu reinen FM Geräten. Jedoch ist es erforderlich, dass entsprechend mit dem Clearifier das Signal soweit feinjustiert wird, dass man auf SSB seinen Partner gut verstehen kann. Das geht recht fix, dennoch muss man es für fast jedes QSO etwas kalibrieren. Der Grund liegt darin, dass viele CB-Geräte nicht zu 100% abgeglichen sind und es leichte Fertigungstoleranzen gibt. Von daher macht es Sinn, sein CB-Gerät bei einem guten Fachhändler zu kaufen, der auf einem Messplatz das Gerät gleich komplett kalibriert. Wenn das jede CB-Station macht entfällt fast die SSB Kalibrierung. In der Praxis muss mal ein wenig mit dem Clearifier arbeiten.

Angenehm für Funkamateure ist, dass sich das Gerät entsprechend erweitern lässt, so ist die Verwendung auf dem 10m und 12m Band möglich.
Das Gerät lässt sich leicht in alle CB-Funk-Standards der jeweiligen Länder umstellen, so dass der Betrieb quer in Europa kein Problem darstellt.

Folgende Einstellungen sind möglich:

  • 80 Kanäle FM (4W); 40 Kanäle AM (4W) und SSB (4W)
  • 40 Kanäle AM (4W); 40 Kanäle FM/SSB (4W)
  • 40 Kanäle AM/FM/SSB (4W)
  • 40 Kanäle AM/FM/SSB (4W): für polnische Frequenzen
  • UK: U1-1 to 40; U2- 1 to 40

Das Gerät kann sowohl als Portabelgerät mit Akkus, als auch im Fahrzeug mittels Car-Adapter genutzt werden. Auch als Feststation an Mobil- oder Stationsantennen mit externer Speisung über eine 12 V Spannung kann es verwendet werden. Das Gerät verbraucht wenig Strom. Ich verwende Duracell Akkus im Batteriepack und das entspreche Ladegerät dazu. Mit einer Drahtantenne im Baum oder besser mittels GFK Mast ist man über eine sehr große Reichweite QRV. Auf einem Berg funktioniert es sogar mit einer Gummiwurstantenne einigermaßen gut.

Das Gerät kann man auf High- und Low-Power stellen, was 4 Watt Leistung und 1 Watt Ausgangsleistung bedeutet. Wie jedes CB-Gerät besitzt es eine Rauschunterdrückung (SQ). RF-Gain optimiert das eingehende Signal. Ich hab es meist auf Maximum stehen. Mit Mic-Gain lässt sich die Empfindlichkeit des Mikrophons einstellen.

Das Gerät hat 5 Speicherplätze, wo Kanäle eingestellt werden können, die dann direkt abgerufen werden können. Nützlich ist das vor allem für den eingebauten Scanner. Man kann damit sehr schnell auf 5 Kanälen im Kreis scannen und braucht nicht immer die ganzen Kanäle komplett durchzugehen.

Mit dem Zubehör und weiteren leistungsfähigen Antennen, wie z.B. die Wilson 1000 lässt sich das Gerät im Auto mobil ausgezeichnet nutzen. Auch kompakt mit Akku macht es einen guten Eindruck und mittels Car-Adapter wird es zu einem kleinen stationären Notfunkgerät, dass mit einem entsprechenden AGM Akku auch mal 2 Wochen ununterbrochen aktiv sein kann.

Ich habe einen externen Lautsprecher manchmal an das Gerät angeschlossen, was mit dem Klinken-Anschluss problemlos geht. Somit ist der Klang etwas besser. Der kleine eingebaute Lautsprecher ist zwar nicht schlecht, aber man merkt den Unterschied, wenn man einen großen anschließt.

Möchte man das Gerät mit einer Gummiwurstantenne am Rucksack tragen, gibt es ein Faustmikrophon, was man sich an die Jacke klippen kann.

Was ist Notfunk? Wozu braucht man den Notfunk?

Als Notfunk oder auch Katastrophenfunk wird Funkbetrieb bezeichnet, wo Funkamateuren im Rahmen ihrer Kommunikationsmöglichkeiten in Not- und Katastrophensituationen Hilfe leisten. Die Funkamateure unterstützen hier die Hilfsorganisationen und andere Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben kurz BOS oder leiten empfangene Notrufe an diese weiter. Weiterlesen

Yaesu FT-891 – All-Mode Kurzwellen Amateurfunkgerät

Für meinen Kurzwellenfunk habe ich mir das Yaesu FT-891 160 bis 6m Allmode Amateurfunkgerät gekauft. Ein Merkmal vorweg, das Gerät hat für die Audioausgabe einen DSP eingebaut. Von der Größe und den Fähigkeiten her, handelt es sich beim FT-891 um einen besonders kleinen Hochleistungstransceiver der bis zu 100 Watt Sendeleistung besitzt und alle Amateurfunk-Kurzwellenbändern beherrscht, inkl. dem 6m-Band. Das Gerät ist geeignet als Mobil- oder Basisstation. Ich verwende es für beides, sei es im Garten, Auto oder zu Hause.

Der Empfänger des Yaesu FT-891 ist als Dreifach-Super ausgeführt. Das ermöglicht hervorragende Werte bezüglich Selektivität und Empfangsempfindlichkeit. Mit dem serienmässigen TCXO erreicht das FT-891 eine Frequenzstabilität von ±0.5 ppm. Das Gerät wird mit einem eingebauten 32bit ZF-DSP geliefert. Der Audio Peak Filter und der 3kHz-Roofing Filter und ist geeignet für die Betriebsarten SSB, CW, FM, AM, Packet-Radio (1200/9600 Baud), usw.

Das Transceiver verfügt über eine USB-Schnittstelle. Mit dieser sind digitale Betriebsarten, wie RTTY, PSK-31, SSTV etc., mit ensprechendem Treiber und Software, ohne zusätzliches Soundkarten-Interface möglich. Die USB-Schnittstelle des Funkgeräts hat außerdem eine CAT-Funktion zur Fernsteuerung des Transceivers. Damit kann der Gerät mittels Laptop schnell gesteuert werden, ohne dass der Benutzer durch die kompakten Menüs gehen muss. Das beleuchtbare Punktmatrix-LCD-Display zeigt die eingestellten Frequenzen, SWR-Meter, S- bzw. Power-Meter, Speicherkanäle und Betriebsspannung an, sowie einige Statusmeldungen, wie die Warnung von einem zu hohen SWR Wert.

Alle Funktionstasten des Geräts sind beleuchtet. Links vom Display befinden sich die Reger für Lautstärke, RF-Gain und Squelch, (auch umschaltbar) sowie der Multi-Knopf für die Einstellung der einzelnen Menüpunkte in Verbindung mit den ABC-Tasten.

Gerätemerkmale

RX-Frequenzbereich: 0,03 bis 56 MHz
TX-Frequenzbereiche: 160 bis 6m Amateurfunk-Bänder (erweiterbar auf 1,8 – 56 MHz)
Sendeleistung: 5 bis 100W (bei FM; SSB; CW), 25W (max. bei AM) in 1-Watt-Schritten einstellbar
Betriebsarten: LSB; USB; CW; FM; AM; RTTY; PSK31; SSTV; Packet-Radio (1200 oder 9600 Baud)
Frequenzschritte bzw. Steps: AM/FM: 10 bis 100 Hz; CW/SSB: 2/5/10 Hz
Betriebstemperaturbereich: -10 °C bis +50 °C
Frequenzstabilität: besser als ±0,5 ppm (-20 °C bis +50 °C)
Oberwellen-Unterdrückung: -50 dB (1,8-30 MHz) -60 dB (50 MHz)
Empfänger-Empfindlichkeit: FM (SINAD 12 dB) 0,35 μV (29 MHz, 50 – 54 MHz)
NF-Ausgang: max. 2,5 W (4 Ohm)
Antennenanschluss: PL-Buchse 50 Ohm
Betriebsspannung: 13,8 VDC (±15%)
Stromverbrauch: RX ca. 1 A (max. 2 A)
TX max: 23 A
Abmessungen (BxHxT): 115 x 52 x 218 mm (ohne Regler)
Gewicht: 1,9 kg

  • 99 alphanummerische Speicher
  • SSB/CW (S/N 10 dB) 0,158 μV (1.8 – 30 MHz) 0,125 μV (50 – 54 MHz)
  • AM (S/N 10 dB) 5 μV (0.5 – 1.8 MHz) 1,6 μV (1.8 – 30 MHz) 1,25 μV (50 – 54 MHz)
  • 8-Pin Western-Modular-Mikrofonbuchse
  • Mini-DIN-Buchse 6-polig für Wetterfax; RTTY; PSK31; PR (1k2/9k6)
  • Mini-DIN-Buchse 8-polig für CAT; LINEAR (Antennentuner + Verstärker)
  • 3,5mm Klinkenbuchse für Morsetaste
  • 3,5mm Stereo-Klinkenbuchse für ACC
  • 3,5mm Klinkenbuchse für ext. Lautsprecher
  • USB-Buchse für CAT-Funktion und digitale Betriebsarten
  • robustes Aluminiumchassis mit temperaturgesteuertem Ventilator

Yaesu FT-8900R Quad-Band FM Transceiver

Für UHF/VHF im Nahbereich habe ich mir das Yaesu FT-8900R Quad-Band Amateurfunkgerät gekauft und bin sehr zufrieden. Es beherrscht das 10m, 6m, 2m und 70cm Band und lässt sich mit dem beiliegenden YSK-8900 Separation-Kit auch sehr gut im Auto bedienen bzw. auch dann, wenn das Gerät an einem guten, aber nicht leicht zu erreichenden Platz verbaut wurde. Das FT-8900R ist ein robustes 4-Band-Mobilfunkgerät und geeignet für den Crossband-Full-Duplex und den Crossband-Repeater-Betrieb mit max. 50 Watt Sendeleistung.

Sehr angenehm finde ich beim Yaesu FT-8900R den gleichzeitigen Empfang bzw. Suchlaufbetrieb auf 2 Bändern. Natürlich ist es ebenso möglich das UHF+UHF Bereich oder beispielsweise VHF+VHF gleichzeitig zu hören und auf dem „Main“ Kanal zu senden. Der Empfang geht auch gemischt, zum Beispiel VHF+UHF. Links kann man auf KW hören im 10m Band hören und rechts ein 2m Band bedienen. Das funktioniert ausgezeichnet und dadurch, dass das Gerät zwei echte Empfänger besitzt, funktioniert das auch gleichzeitig, wobei der Empfang dann direkt gemischt wird. Die PA ist für den Dauerbetrieb geeignet, auch bei langen Durchgängen überhitzt das Gerät nicht.

Das LCD-Display lässt sich 4-stufig dimmen. Es ist 72 mm breit und zeigt beim Einschalten für 1 Sekunde die aktuelle Bordspannung. Dandach erscheinen die beiden eingestellten Frequenzen, die S-Stufen bzw. das Power-Meter für jeden Bereich extra links und rechts. Entprechend je nach Bedienung auch die Speicherkanäle und die Statusmeldungen.

In der Mitte unter dem Display befindet sich die Menütaste auch das Hauptmenü. Die Funktionstasten befinden sich symmetrisch links und rechts. Die Funktionstasten, sowie die Regler für Lautstärke und Squelch für das jeweils gewählte Band befinden sich ebenso links und rechts. Damit lässt sich das Gerät sehr intuitiv bedienen und zwischen den beiden Frequenzen hin- und herschalten.

Das mitgelieferte Mikrofon MH-48 hat 4 programmierbare Funktionstasten. Diese lassen sich in den Menüs des Geräts entsprechend konfigurieren. Dabei lässt sich der 1750Hz-Tonruf für Relaisbetrieb auf eine Taste des Mikrophons legen. Dazu habe ich für mich Monitor, Power, und Bandumschaltung auf die Mikrophontasten gelegt.

Das Yaesu FT-8900R besitzt serienmässig 799 alphanumerische Speicherplätze und 6 sog. Hyperspeicher (Kurztasten) für eine komplette Ausgangskonfiguration für mehrere Empfangsbereiche. Diese Schnelltasten konfigurieren ebenso den AM-Flugfunk, die Smart-Search-Funktion, den Kanal-und Frequenzsuchlauf, das DCS + CTCSS-Codesystem, das ARTS (Auto-Range Transponder System), das ARS (Automatic-Repeater-Shift), die Packet-Radio-Buchse (1200/9600 Baud) und andere Extras. Das ist für viele Anwendung sehr nützlich, ich verwende das Feature recht häufig. Das Kanalraster lässt sich in allen weltweit üblichen Schritten von 5-50 kHz einstellen. Die Sendeleistung wird in 4 Stufen geschaltet, zwischen 5 bis max. 50 Watt. Das Gerät hat ein robustes Aluminiumgehäuse mit eingebautem Ventilator.

Gerätemerkmale

RX-Frequenzbereiche: 28-29,7 MHz; 50-54 MHz; 108-180 MHz; 320-480 MHz; 700-985 MHz (inkl. AM-Flugfunk)
TX-Frequenzbereiche: 28-29,7 MHz; 50-54 MHz; 144-146 MHz; 430-440 MHz (erweiterbar auf 28-30 MHz; 137-174 MHz; 420-470 MHz)
Modulationsart: FM
Abstimmraster: 5; 10; 12,5; 15; 20; 50 kHz
Sendeleistung: 5W; 10W; 20W, 35W (70cm max.) 50W (2m, 6m, 10m max.)
Betriebstemperaturbereich: -20 °C bis +60 °C
Frequenzstabilität: besser als ±5 ppm (-10 °C bis +60 °C)
Oberwellenunterdrückung: über 60 dB
Empfänger-Empfindlichkeit: 0,2 µV bei 12 dB SINAD
NF-Ausgang: max. 2 W (8 Ohm)
Antennenanschluss: N-Buchse, 50 Ohm
Betriebsspannung: 13,8 VDC (±15%) max. 8,5 A
Stromverbrauch: RX 0,5 – 0,8A
TX max: 8,5A

  • 1 Prioritätskanal
  • 799 Speicher mit alphanumerischen Namen (max. 6 Zeichen) für Frequenz, Relaisablage, Tonsquelch, Sendeleistung
  • 6 Hyperspeicher für kpl. Ausgangskonfiguration
  • 5 frei programmierbare Suchlaufbänder
  • Smart-Search-Funktion
  • Kanal-und Frequenzsuchlauf
  • gleichzeitiger Suchlauf über 2 Bänder möglich
  • Skip-Funktion
  • Prioritätskanal-Überwachung
  • 104 DCS-Codes
  • 50 CTCSS-Codes
  • DCS/CTCSS-Scan-Funktion
  • DTMF-Autodialer (16 Speicher, max. 16 Ziffern)
  • 1750Hz-Tonruf für Relais
  • ARTS (Auto-Range Transponder System)
  • ARTS-FM-Rufzeichen-Bake (6 Morsezeichen, 10 min)
  • integrierte WIRES-Funktion
  • Relaisablage: 0 – 99,95 MHz in 50 kHz-Schritten einstellbar
  • ARS (Automatic-Repeater-Shift)
  • 4-stufig dimmbares LCD-Display
  • Frequenzanzeige, Statusanzeigen und Power-Meter – S-Meter
  • Batteriespannungs-Anzeige (beim Einschalten)
  • Tastaturquittungston (abschaltbar)
  • Packet-Radio-tauglich (1200/9600 Baud)
  • TOT (Time-Out-Timer)
  • APO (Automatic-Power-Off)
  • PTT-/Tastatursperre
  • eingebaute 4-Band-Antennenweiche
  • abnehmbares Frontpanel
  • 6-Pin Western-Modular-Mikrofonbuchse
  • Mini-DIN-Buchse 6-polig für PR (1k2/9k6)
  • Buchse für externen Lautsprecher
  • Stabiles Aluminiumgehäuse mit Kühlkörper und eingebautem Ventilator

Abmessungen (BxHxT): 140 x 41,5 x 168 mm (ohne Regler)
Gewicht: ca. 1 kg